Unter diesem Motto ging unsere Vereinsfahrt am 19. Juli zur Geburtstagsfeier des IPZV Nord auf den Immenhof.
Zeitig ging es los und Martina Birkner - der an dieser Stelle noch einmal ein
großes Dankeschön gesagt sei, der Bus wurde von ihr bereit gestellt ! - Sammelte die Meute rund um Netphen und Wenden ein.
Zur Fahrt hatten sich 7 Leute gemeldet und mit guter Laune ging es voller Erwartungen bei bestem Wetter auf die Autobahn. Ihr kennt das ja sicher alle - kaum auf der Bahn kommt das kleine "Hüngerchen"- Gut das der Verein für jeden Teilnehmer eine prall gefüllte Lunchkühltasche bereit gestellt hat. So konnten wir gemütlich unterwegs eine kleine Mahlzeit einnehmen.
Fröhlich gelaunt und gestärkt ging es weiter und auch diverse Staus konnten uns die Laune nicht trüben. Mit über zwei Stunden Verspätung kamen wir schließlich am Immenhof an. 
Das Wetter war so "Bombe", da mussten erst mal leichtere Klamotten herbei und ab gings ins Getümmel. Die Veranstaltung des IPZV- Nord war sehr gut besucht. Viele Islandpferdebegeisterte Menschen tummelten sich auf dem weitläufigen Gelände und der IPR-Siegerland mittendrin.
Wir erkundeten erst mal die Umgebung und der erste Eindruck war phantastisch.





Natürlich haben wir auch einige Bekannte getroffen, die Islandpferdefamilie ist ja nicht so groß.
Henning Drath z.B. der ja schon viel mit und für uns gemacht hat, war Sprecher auf der Veranstaltung, Berglind von Horses of Icland war vor Ort, Bjössi ( Guðbjörn Jónsson ) Geschäftsstellenleiter des IPZV, Olivia von der Dellen - IPZV Präsidentin und viele andere bekannte Gesichter waren mit dabei und wir haben viele nette Gespräche geführt.
Zum krönenden Abschluss, vor dem Einzug in unsere "Villa" gabs noch ein kühles Getränk am Rande der Bahn gespickt mit flotten Schaubildern, liebevoll präsentiert von den Mitgliedern und Freunden des Veranstalters.
Gesche Göde- treibende Kraft und guter Geist des IPZV- Nord hatte unsere Zimmerschlüssel schon parat und so konnten wir zügig nach der Tagesveranstaltung in unsere Unterkunft - die Jugendherberge in Malente einziehen.
Ein nettes Gebäude im Stil der 70ger Jahre, welches wir auch schon vom Immenhof aus, auf der gegenüberliegenden Seite des Kellersees ausmachen konnten.
7 Minuten vom Immenhof aus waren keine große Sache. Nach kurzer Vorstellung unsererseits bezogen wir unseren Jugendherbergstrackt direkt am See und eroberten unsere Zimmer. Natürlich ganz im Herbergenstil mit Stockbetten und die Betten mussten natürlich auch selber bezogen werden. Es war wie eine Zeitreise und man musste unweigerlich an die Schulzeit denken. Aber die Lage
war perfekt, schöner konnte es gar nicht sein. Der Fußweg durch den Grünstreifen zum See war in einer Minute erledigt, aber dafür war ja am Abend eigentlich gar keine Zeit.
Wir mussten uns ja für die Abendveranstaltung rüsten.
Also alle erst mal duschen - es gab zwei und natürlich auf dem Flur :-))
Aber kein Problem, wir hatten unser Zeitmanagement ja gut im Griff. Pünktlich zum vereinbartem Abfahrtstermin waren alle top gestylt. Die Horde Jugendlicher im Nachbarhaus hat nicht schlecht gestaunt als wir in Abendrobe die Örtlichkeit verlassen haben. Leider gab es kein Taxi, also musste der Bus doch nochmal bewegt werden.
Anja hat uns dann sicher wieder zurück zum Imm
enhof gefahren und dort gab es erst mal einen super schönen Sektempfang auf der Terrasse des Melkhus.
Bei wunderschöner Abendstimmung genossen wir den leckeren Tropfen im Sonnenuntergang auf der Terrasse und dem schönen Steg der in den Kellersee ragte und den Blick auf die wundervolle Naturlandschaft ermöglichte. Natürlich mussten wir erst mal eine Flut von Fotos machen. Und die Zeit verging wie im Fluge. Im letzten Licht der Abendsonne wurde dann zu Tisch gerufen.




Gesche und ihr Team lotsten uns zu den wu
ndervoll gedeckten Tischen am Speicher des Melkhus. 
Natürlich mussten erst mal alle das Menü studieren und den richtigen Wein zum Essen aussuchen. Das Team vom Restaurant versorgte uns vorbildlich mit kalten Getränken und später auch mit dem Essen. Es gab so viel zu schauen und zu quatschen, so das die Zeit bis zum Beginn des Abendessens mit einer kleinen Rede des IPZV-Nord auch hier schneller um war als gedacht.
Zwischen den einzelnen Gängen gab es natürlich auch Programm. Der IPZV- Nord hat einen Film geschenkt bekommen, der uns ´so zu sagen als Zwischengang präsentiert wurde. 50 Jahre IPZV-Nord-der Film, ein Film von Julia Ostertag , einfach hier clicken wenn du ihn sehen magst! Ein bisschen Info´s und Danksagungen gehören zu so einem Abendprogramm natürlich auch dazu und ein witziger Zauberer sorgte für Kurzweil, so dass wir das Gefühl hatten gar nicht groß auf das leckere Essen warten zu müssen.

Zum krönenden Abschluss durfte natürlich die Geburtstagstorte nicht fehlen. Es war wirklich eine Runde Sachen. Der IPR- Siegerland hat auch ein Geburtstagsgeschenk mitgebracht - was liegt der Heimat ach so nahe... Bier natürlich! Wir hatten extra zwei kleine Fässchen Krombacher Bier im Gepäck. Zum Dank dafür ein kleines Kümmelchen nach dem Essen, war sehr lecker und bekömmlich.
Wir haben dann natürlich auch das Tanzbein geschwungen. Bis uns dann doch die Müdigkeit übermannte. Erst haben wir gedacht etwas frische Luft würde noch helfen - wir schnappten uns unsere Getränke und setzten uns, noch erhitzt vom Tanzen in den Biergarten. Die Illusion vom länger durchhalten platzte allerdings. So entschlossen wir uns noch einen letzten Absacker zu trinken. Dieser wurde vom "First Husband" - Frank persönlich serviert.
Wir machten uns auf den Heimweg durch den nächtlichen Garten des Immenhofs, noch einmal diese idyllischen Impressionen auf uns wirken lassend und in vollen Zügen genießend. 
Dann ging es Richtung Schlafplatz. Wir wurden freudestrahlend von den Jugendlichen im Nachbarhaus empfangen - die haben wohl gedacht wir machen noch ein bisschen Party mit ihnen. Aber da waren die "alten Leutchen" viel zu müde für. Wir sind einfach in die Betten gefallen und hatten alle eine sehr gute, erholsame Nacht.
Zum Frühstück haben wir uns wieder getroffen und erst mal leckeren Kaffee genossen.
Das Wetter war auch an Tag zwei wundervoll und so konnten wir schön draußen auf der Terrasse der Jugendherberge sitzen, natürlich mit Blick auf den See, die Natur genießend.
Wir entschlossen uns erst mal ans Meer zu fahren, wenn man dem doch schon mal so nah ist, muss man die Chance nutzen. Wir schnappten uns den Bus und fuhren nach Haffkrug.
Idyllisch gelegen direkt an der Ostsee bietet Haffkrug natürlich auch einen tollen Strand. Dort machten wir erst mal einen kurzen Spaziergang bevor wir uns dort nieder ließen und einfach nur mal die Ruhe, die typischen Geräusche und das Treiben auf uns wirken ließen. Zwei von uns gingen sogar eine Runde baden.

Nach dem Baden besuchten wir ein nahe gelegenes Strandkaffee, 
der ein oder andere verspürte schon wieder ein kleines Hüngerchen oder starken Kaffeedurst, der musste unbedingt gestillt werden. Shoppen auf der Strandpromenade war natürlich auch noch angesagt und witziger Weise, nach dem Hunger ist vor dem Hunger- am Laden mit den Fischbrötchen konnten wir auch nicht vorbei ohne getestet zu haben.

Wir fanden dann noch diesen Josera- Stand, diese Futtermarke die wir ja von unserem Pferdefutter alle kennen. Mit Lose rubbeln und Glücksrad drehen. Beim drehen am Glücksrad gab´s reichlich Leckerlies, Tierspielzeuge, wahlweise für den Stubentieger oder für den Hund. Im Nachgang dackelten wir alle mit unseren gut gefüllten Joseratüten Richtung Parkplatz.Schließlich sollte es ja noch weiter nach Plön gehen.

Dort angekommen machten wir uns auf den Weg zum Schloß. Wir wanderten durch den Schloßgarten bis wir am Plönersee ankamen. An der Strandpromenade entlang ging es zum nächsten Schiffsanleger. Um
dort eines der netten Schiffe zu besteigen die diese Rundfahrten anboten.




Was gehört nun noch zu einem gelungenem, formvollendeten Tag - natürlich das Abendessen! Eigentlich wollten wir uns Hilfe von Einheimischen holen um das best mögliche Restaurant zu finden. Wir waren nicht schlecht erstaunt als uns der junge Mann der Bootscrew zum Assiaten schicken wollte. Das war nicht so das was wir uns vorgestellt hatten. Assiatisch geht auch zu Hause, frischer Fisch war gefragt. Aber wir haben dann ein nettes Lokal in Malente direkt am Dieksee gefunden. Dort gab es für uns dann erst mal den gewünschten Fisch und zum Abschluss noch ´nen ortsüblichen Kümmelschnaps - lecker! Nach dem Essen ließen wir den Abend auf der Terrasse unserer Jugendherberge ausklingen. Wir saßen noch lange draußen vor dem Haus, haben gemütlich was getrunken und sind dann alle glücklich und zufrieden ins Bett gestiefelt - alle schon ein wenig wehmütig, weil die Heimfahrt immer näher rückte. Ganz wie zu Schulzeiten mussten die Betten am nächsten Morgen wieder abgezogen und die Zimmer geräumt werden. Natürlich nicht ohne ein lecker Frühstück auf der Terrasse. Im Anschluss wurde das Gepäck ordnungsgemäß verstaut und wir steuerten mit unserem Bus das letzte Ziel unserer Etappe - Lübeck an.
Wir fanden auch einen adäquaten Parkplatz in der Nähe des Holstentores, dass dann auch
direkt besichtigt wurde. Wir zogen dann gemütlich durch die Altstadt am Rathaus vorbei, shoppen bei Nideregger, denn Lübeck ohne Marzipan zu verlassen wäre ein großer Fauxpas gewesen.
Leider änderte sich das Wetter nicht zum guten, wir kehrten dann in der Hoffnung auf Besserung in einem netten Café ein, in dem wir noch eine Mittagsmahlzeit und lecker Kaffee und Kuchen zu uns nahmen, bevor wir in leichtem Nieselregen den
Weg zum Bus einschlugen.
Der Heimweg wurde dann noch etwas abenteuerlich! Als wir alle mal kurz unsere innere Natur konsultieren mussten um ökologisch die Batterien wieder zu füllen, sprang der Bus nicht mehr an. Und das 350 km vor zu Hause. Das fanden wir alle nicht lustig! Aber nach einer halben Stunde fachsimpeln, Motor nachschauen, vergeblichen Versuchen den Pannendienst zu kontaktieren haben wir es durch lesen des Handbuches geschafft den Bus wieder zu starten. Wir waren echt froh und glücklich aber..... wir mussten ja nochmal zum tanken:-((
Dann wurde es noch stauig, zum Glück konnten wir noch rechtzeitig die Autobahn verlassen - im Nachgang - Vollsperrung wegen Unfall durch Aquaplaning. Jetzt konnten wir aber in Ruhe an der Landstraße eine Tankstelle aufsuchen mit Spritpreisen die akzeptabel waren. Aber die Angst das der Bus nicht mehr ansprigt war trotzdem steter Wegbegleiter. Allerdings vollkommen unnötig. Der Gute sprang ohne mucken und murren wieder an und brachte uns sicher nach Hause. Wir konnten auch die Autobahn wieder nutzen und sind tatsächlich nicht wirklich verspätet, glücklich und zufrieden zu Hause angekommen. Erster Stop Rothenborn - Rausschmiß am Hohen Rain in Netphen und dann zum guten Schluß Grissenbach - leider Vorbei!
Aber wir werden lange davon zehren, es war eine wundervolle Fahrt mit vielen tollen Eindrücken und ich kann mir vorstellen es nochmal zu machen.
Und die Moral von der Geschicht....." Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen!"
# Erzähler der Geschicht Eure Kordi Brücher
Ein herzlichen Gruß an Bjössi ( Guðbjörn Jónsson ), der mich dazu animiert hat diesen Bericht zu verfassen und nochmal vielen lieben Dank an
- Martina Birkner- die den Firmenbus zur Verfügung gestellt hat
- den IPZV- Nord - der durch seine tolle Idee der Geburtstagsfeier uns einen Rahmen zur Vereinsfahrt geliefert hat
- an Gesche Göde - die mir mit Rat und Tat zur Seite stand und viele Dinge für uns erledigt hat
- und zu guter letzt an alle Teilnehmer dieser Tour - die mit guter Laune und Engagement dabei waren- ohne Euch wären wir nicht gefahren !
Weitere Impressionen !





